Caring Community geht weiter

Eine gute Nachbarschaft ist Teil der generationengerechten Stadt. Die Bürgerinnen und Bürger sollen gut in Ihren Stadtteilen wohnen und zusammen leben können. Ab 2019 wird deshalb weiterhin am Ausbau der Stadtteilarbeit gefeilt.
Mit dem Pilotprojekt Caring Community wurden in den vergangenen drei Jahren zunächst die Lebensumstände von Seniorinnen und Senioren in den Blick genommen. Gleichwohl hat sich gezeigt, dass gegenseitige Unterstützung nur gelingen kann, wenn Anliegen aller Generationen ernst genommen werden. Oberbürgermeister Bernhard Ilg eröffnete gestern die Abschlussveranstaltung der Pilotphase und dankte den Bürgermentorinnen und –mentoren, die ihre Stadtteile seit 2016 mit Rat und Tat unterstützt haben. „Sie haben gezeigt, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt mitgestalten können – für mich ist das Beteiligung auf höchstem Niveau.“ Mit dem strategischen Ziel der Generationengerechtigkeit hat die Stadt Heidenheim vorausschauend die demographische Entwicklung im Blick. „Dass in den vergangenen drei Jahren so viele Erfolge der Gemeinschaft im Quartier spürbar sind, macht mich stolz,“ so Ilg.
Er dankte Peter Schmeiduch vom Ministerium für Soziales und Integration für die finanzielle Unterstützung durch die Förderprogramme zur Quartiersentwicklung.  Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg war Ansprechpartner und Wegbereiter für die finanzielle Unterstützung durch die Pflegekassen. Beratende und finanzielle Unterstützung kam auch vom Stiftungskonsortium Engagierte Stadt. Weiter hat sich der Landkreis Heidenheim finanziell beteiligt. Bei der Konzeptentwicklung und der Evaluation fand das Projekt in Professorin Dr. Andrea Helmer-Denzel von der DHBW Heidenheim wertvolle wissenschaftliche Unterstützung. Professor Dr. René Gründer, ebenfalls DHBW Heidenheim, hat das Projekt evaluiert. Erkenntnisse seiner Untersuchung sind, dass Nachbarschaftsnetzwerke nicht verordnet werden können und dass die Eigenverantwortlichkeit der Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil von Anfang an vermittelt werden muss. Fachkräfte als Moderatoren und Ansprechpartner im Quartier sieht Gründer als Voraussetzung für nachhaltige nachbarschaftliche Hilfenetzwerke an.
In enger Zusammenarbeit mit dem Haus der Familie als Kooperationspartner hat die städtische Koordinierungsstelle Ich für uns in den drei Pilotstadtteilen Großkuchen, Mittelrain und Zanger Berg das Thema Begegnung im Stadtteil in den Blick genommen. „Wo man sich kennt, wird eigenverantwortliche gegenseitige Unterstützung möglich.“ resümierte Brigitte Weber, die Leiterin der Koordinierungsstelle Ich für uns. Die Stadtteilkoordinatorin Evi Lattermann vom Haus der Familie hat anschaulich gezeigt, dass dadurch auch Verbesserungen von Infrastruktur und Mobilität für Bürgerinnen und Bürger erreicht werden können. Von vielfältigen Entwicklungen und Erfolgen wurde von den Bürgermentorinnen und Bürgermentoren aus den Stadtteilen berichtet. So wurde in Großkuchen im Rahmen des Pilotprojektes ein Wochenmarkt mit Lieferservice geschaffen und die Schwabschule als Begegnungsort wurde ausgebaut. Das gemeinsame monatliche Mittagessen, bei dem auch zu unterschiedlichen Seniorenthemen referiert wird, das Basteln für Jung und Alt und das Büchertauschregal tragen im Mittelrain zusammen mit der Beratungsmöglichkeit durch die Stadtteilkoordinatorin zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Seit Januar sind am Zanger Berg der Stadtteiltreff und der Tauschladen „Geben und Nehmen“ eröffnet – ein Erfolgsmodell, das sich immer mehr zur Anlaufstelle im Stadtteil etabliert und als Ausgangspunkt für den Ausbau der Stadtteilarbeit genutzt werden kann.

Großkuchen stellt sich vor

Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern hat die Stadt Heidenheim erste Schritte zu einer „Caring Community“ unternommen. Über den Zeitraum von drei Jahren konnte in drei sehr unterschiedlich strukturierten Stadtteilen Projekte initiiert werden, die Menschen dabei unterstützen, möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben zu können.

Die Vision der gesellschaftlichen Veränderung ist groß. Das Miteinander und Füreinander soll selbstverständlich werden. Jeder soll wissen, dass er gebraucht wird und an der gesellschaftlichen Veränderung mitwirken kann.

Zum Abschluss der durch Fördergelder finanzierten Phase konnten Aktive der einzelnen Stadtteile die Entwicklung und das Engagement der anderen kennen lernen.

Am 06.10.2018 traf man sich dazu in Großkuchen.

Aktiven aus Großkuchen stellten der Gruppe vom Mittelrain den Wochenmarkt und das monatlich stattfindende Weißwurst-Frühstück vor. Die Bürgerinnen und Bürger aus Großkuchen teilten mit wie wichtig es sei immer wieder besondere Aktionen einzuplanen, um den Wochenmarkt für alle Zielgruppen interessant zu gestalten. „Solidaritätskäufe“ auch von Menschen, die ihre Wochen-Einkäufe mit dem Auto in den umliegenden Städten tätigen sind notwendig, um die Wirtschaftlichkeit zu sichern.
Die Gäste freuten sich an diesem Samstag über den angebotenen Zwiebelkuchen und den jungen Wein.
An einigen Marktsamstagen wird die Schwabschule zum Beispiel zur Bühne für Schul- oder der Kindergarten-Kinder. An diesen Tagen erreicht man auch Eltern und Großeltern, die den Markt am Samstag Morgen sonst nicht regelmäßig besuchen. Das Einbinden verschiedener Generationen und Vereine wie zum Beispiel dem Obst- und Gartenbauverein sind ein Erfolgsfaktor.

Anton Bläßle als Vertreter der Großkuchenern präsentierte die Veränderungen der Schwabschule, die mit Geldern von „gemeinsam sind wir bunt“ möglich waren. Die zentral gelegene ehemalige Schule, kann durch die Anschaffungen mittlerweile von vielen Gruppen genutzt werden und bietet Equipment für Informationsveranstaltungen, Stehempfänge aber auch festliche Anläße für bis zu 70 Personen. Ein Dank ging an die Stadt Heidenheim, die Ehrenamtskoordinationsstelle und Evi Lattermann, die bei der Umsetzung unterstütz haben.

Großkuchen feiert zweites Jubiläum

Mittlerweile ist es schon zwei Jahre her, dass im Rahmen des Pilotprojekts „In guter Nachbarschaft“ – Caring Community Heidenheim der Wochenmarkt in Großkuchen initiiert wurde. Jeden Samstag von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr werden vor der Schwabschule Produkte der Bäckerei Matzner, der Metzgerei Suhr sowie Obst- und Gemüse vom REAL  Markt Heidenheim angeboten. Am ersten Samstag im Monat findet zeitgleich ein Weißwurstfrühstück statt, dessen Bewirtung der Rentner- und Seniorenclub Großkuchen übernimmt.

Neben den Angeboten auf dem Markt haben die Bürger die Möglichkeit unter der Woche von Montag bis Freitag bei REAL telefonisch (Tel.: 07321 350-6420) oder per Mail (Mail: m8081@real.de) Bestellungen aufzugeben. Diese werden am darauffolgenden Samstag ohne Zusatzkosten bis vor die Haustür geliefert.

Zum zweijährigen Jubiläum besuchte Bürgermeister Domberg den Markt. Der Ortsvorsteher Herr Weber informierte ihn über die Aktivitäten in Großkuchen. Anschließend ließen sich beide wie viele Großkuchener Bürger an diesem Samstag in der Schwabschule Weißwürste schmecken.

Der Obst- und Gartenbauverein hatte einen Stand mit liebevoll hergestellter Osterdekoration. Der Erlös aus dem Verkauf ging an die Grundschule Großkuchen. Durch den Musikverein Großkuchen entstand ein feierlicher Rahmen zum zweijährigen Jubiläum.

Ein besonderer Dank gilt allen

Aktiven, die sich immer wieder besondere Aktionen für den Samstagmorgen auf dem Wochenmarkt einfallen lassen und damit für Kundschaft sorgen.

 

 

„…länger selbstständig zu Hause leben!“

Möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben zu können, wünschen sich die meisten. Am Mittwoch den 29.11.2017 informierte Herr Schmidt ein ausgebildeter Wohnberater des Kreisseniorenrates die Bürger in Großkuchen in der gut besuchten Schwabschule zu diesem Thema.

Es zeigte auf wie wichtig es ist rechtzeitig mit der Planung von Umbauten zu beginnen und die Angehörigen miteinzubeziehen. Von der ersten Überlegung über die Finanzierung bis hin zur Vergabe der Aufträge an Handwerker kann viel Zeit vergehen. Immer wieder betonte er, dass erst mit dem Umbau begonnen werden darf, wenn die Zusage der Fördermittel eingetroffen ist. Im Nachhinein gibt es keine Zuschüsse.

Um optimal und individuell beraten zu können, ist es notwendig eine Beratung vor Ort zu vereinbaren. Die Wohnberatung im Landkreis Heidenheim ist kostenlos und wird von ausgebildeten Ehrenamtlichen nach Vereinbarung durchgeführt.

Anhand von Bildern wurden Umbaumaßnahmen in verschiedenen Wohnbereichen vorgestellt und die zu erwartenden finanziellen Aufwendungen nicht verschwiegen.  Herr Schmidt machte sehr deutlich, dass auch über einen Wohnungswechsel rechtzeitig nachgedacht werden sollte, wenn bauliche Veränderungen nicht möglich sind.

Häufig lassen sich aber auch schon durch einfache kleine Veränderungen und günstige Hilfsmittel gefährliche Situationen wie Stolperfallen oder Unfälle durch Ausrutschen vermeiden.

Beim nächsten Treffen zu „…länger selbstständig zu Hause leben!“ werden Hilfsmittel vorgestellt, die sich im Baumarkt und Sanitätshaus erwerben lassen. Es soll möglich sein Gegenstände anzufassen und auszuprobieren. Frau Lattermann von „In guter Nachbarschaft“ bat die Zuhörer zum nächsten Treffen im kommenden Jahr auch ihre eigenen „kleine Helfer“ des Alltags mitzubringen. Persönliche Weiterempfehlung und Schilderungen aus der Praxis sind eine Bereicherung alle.

Großkuchen; Infoveranstaltung Wohnberatung

Länger selbstständig zu Hause leben!

Herzliche Einladung zur Informationsveranstaltung zur Wohnberatung am 29.11.2017 um 17.00 Uhr in der Schwabschule in Großkuchen.

Die meisten Menschen möchten möglichst in den eignen vier Wänden alt werden.

Gesundheitliche und körperliche Einschränkungen führen jedoch oftmals dazu, dass das gewohnte Leben in eigenen Umfeld mit der Zeit schwerer wird.

Kleine Veränderungen oder einfache Hilfsmittel erleichtern den Alltag und sorgen für den Erhalt der Lebensqualität im eigenen Zuhause. Manchmal kann es aber auch notwendig sein, umfangreiche Umgestaltungen im häuslichen Umfeld vorzunehmen, um den Verbleib in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.

Wichtig ist es jedoch sich rechtzeitig über die Möglichkeiten sowie eventuelle Zuschüsse zu informieren.

Informationen dazu erhalten Sie am

29.11.2017 um 17.00 Uhr in der Schwabschule in Großkuchen

Der Eintritt ist frei

 

Vorsorge für das Alter in Großkuchen

Wie kann die Vorsorge für das Alter aussehen, welche Möglichkeiten gibt es? Hierzu wird Herr Prof. Walter Böhringer (Notar a. D.) in seinem Vortrag „Vorsorge für das Alter und den Tod – Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Testament und Erbrecht“ am Dienstag, den 09. Mai 2017 berichten.
“In guter Nachbarschaft – Caring Community Großkuchen” lädt gemeinsam mit dem VDK Ortsverband Großkuchen in die Schwabschule Großkuchen ein. Beginn ist um 14:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen, der Vortrag ist für 15:00 Uhr geplant.

Markt schafft seit einem Jahr Begegnung

Am Samstag, den 08. April 2017, fand bei strahlendem Sonnenschein das einjährige Jubiläum des erweiterten Wochenmarktes in Großkuchen statt.

Aus diesem Anlass zählten auch Herr Oberbürgermeister Bernhard Ilg und Ortsvorsteher Josef Weber zu den zahlreichen Marktbesuchern. Noch vor einem Jahr waren lediglich ein Bäcker- sowie ein Metzgerwagen vor Ort, welche ihre Waren anboten. Mittlerweile konnte der Markt um ein Obst- und Gemüseangebot des real,- Marktes, einen regionalen Eierhändler mit Teigwaren und Käse sowie um mediterrane Spezialitäten erweitert werden. Entstanden ist diese Idee im Rahmen des von Haus der Familie e.V. und der städtischen Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement und Demografie „Ich für uns“ gemeinschaftlich durchgeführten Projektes „In guter Nachbarschaft – Caring Community“, in Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen BürgermentorInnen sowie dem Ortschaftsrat Großkuchen. Parallel zum Markt lud der Rentner- und Seniorenclub zum Weißwurstfrühstück in die Schwabschule ein. Begegnung und Austausch sind wichtige Faktoren einer funktionierenden Dorfgemeinschaft, welche durch den Markt und die Bewirtung gefördert werden.

Mit dem erweiterten Wochenmarkt konnte die Versorgung gerade für die älteren BewohnerInnen verbessert werden. Ein weiterer großer Bedarf stellt die Mobilität älterer Menschen dar. Die Mitfahrzentrale Heidenheim war mit einem Informationsstand vor Ort, um über das Mobilitätsangebot Auskunft zu geben und ehrenamtliche FahrerInnen zu gewinnen, damit Großkuchen an die Mitfahrzentrale angeschlossen werden kann.

Weitere Informationen zur Mitfahrzentrale unter:
Bürgerhaus Heidenheim
07321/ 327-5340

Hier geht´s zum Zeitungsartikel.

Ein Jahr Wochenmarkt in Großkuchen mit Oberbürgermeister Bernhard Ilg

Herzliche Einladung zum Markt am Samstag, den 8. April ab 9:30 Uhr bei der Schwabschule in Großkuchen!

Vor einem Jahr, am 9. April 2016 startete der „erweiterte Wochenmarkt“ in Großkuchen, mit einem zusätzlichen Obst- und Gemüseangebot vom real,- Heidenheim, neben dem bestehenden Bäcker- und Metzgerwagen. Die Idee dazu entstand im Rahmen des Kooperationsprojekts von Stadt Heidenheim und Haus der Familie e.V. „In guter Nachbarschaft – Caring Community“, gemeinsam mit den ehrenamtlichen Bürgermentoren aus Großkuchen. Hier noch einmal der Blogbeitrag vom ersten Wochenmarkt zum nachlesen.
Am Samstag, den 08. April 2017 wollen wir diesen Anlass feiern, hierzu wird Herr Oberbürgermeister Bernhard Ilg den Markt bei der Schwabschule besuchen.
Eine Bewirtung erfolgt durch den Rentner- und Seniorenclub.
Wir freuen uns über viele Marktbesucher!

Vorstellung der Befragungsergebnisse in Großkuchen

„In guter Nachbarschaft – Caring Community“, lädt herzlich alle Großkuchener, am Mittwoch, den 29. März 2017 in die alte Schwabschule in Großkuchen ein.

Die im Sommer 2016 durchgeführte Befragung aller Bewohner der Gesamtortschaft Großkuchen, welche 55 Jahre oder älter sind, wurde inzwischen ausgewertet und wird an diesem Nachmittag von Herrn Prof. Dr. René Gründer von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim vorgestellt. Beginn ist um 15:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen, die Vorstellung der Umfrageergebnisse ist für 16:00 Uhr geplant. Anschließend soll es die Möglichkeit zum Austausch geben.

Wir freuen uns über zahlreichen Besuch.

Erweiterter Wochenmarkt in Großkuchen

Seit dem 9. April haben der Metzger- und Bäckerwagen auf dem Platz vor der Schwabschule Zuwachs bekommen. Nun gibt es auch Obst und Gemüse von einem engagierten Supermarkt. Großkuchen hat jetzt jeden Samstag von 9:30 bis 10:30 Uhr einen eigenen kleinen Wochenmarkt. Jeden ersten Samstag im Monat gibt es sogar eine Bewirtung: Bratwurst, Weißwurst, Kaffee und Zopf laden zum Verweilen und Begegnen ein.

Hier gibt es den Zeitungsartikel dazu.